So viel kostet ein Detektiv

Einen Detektiv engagiert man eigentlich erst dann, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Zudem können Detektivleistungen, je nachdem wie umfangreich sie sind, recht teuer sein. Die Kosten können sich aus verschiedenen Punkten zusammensetzen. Unterscheiden kann man die Kosten für einen Detektiv in Bezug auf Pflichtkosten, optionale Kosten, Kosten für die Recherche, sowie mögliche Kostenfallen. Da es keine geregelte Art der Abrechnung für Detektivleistungen gibt, ist die Frage nach den Kosten durchaus berechtigt. Hier empfiehlt es sich in jedem Fall verschiedene Detekteien und Detektive miteinander zu vergleichen.

Pflichtkosten, optionale Kosten, Recherchekosten, mögliche Kostenfallen

Zu den Pflichtkosten für einen Detektiv gehört beispielsweise das Stundenhonorar. Je nachdem wo der Einsatz stattfindet, kann auch noch ein Aufschlag fürs Ausland hinzu kommen. Die Kosten können sich somit in einer großen Spanne bis über 100 Euro pro Stunde bewegen. Zudem kommen oftmals noch Kosten für ein Fahrzeug hinzu. Hierbei setzen sich die Kosten dann aus einer Pauschale pro gefahrenem Kilometer und dem Preis eines eventuellen Mietwagens zusammen.

Zu den grundlegenden Kosten können dann, je nach Einsatzart, noch unterschiedliche optionale Kosten dazukommen. So können einige Detekteien eventuell eine Bearbeitungsgebühr erheben. Zusätzlich entstehen durch einen Einsatz eventuell Zusatzkosten für Übernachtungen und weitere Spesen. Für eine Übernachtung können Sie etwa 50 Euro pro Nacht einplanen. Und auch technische Hilfsmittel können je nach Einsatzart fällig werden und weitere Kosten verursachen. Wird eine Kamera für Videoaufnahmen benötigt, oder soll etwas oder jemand durch ein GPS Signal überwacht werden? Auch Abhörtechnik kann mit dazu gehören. Hier kann die Preisspanne ebenfalls stark zwischen 50 bis 200 Euro pro Tag schwanken, da es darauf ankommt welche und wie viel Technik am Ende benötigt wird. Gerade für Observationen wird oftmals gleich ein ganzes Team benötigt, um unauffällige Verfolgungen durchführen zu können. Dabei können gerne einmal Kosten von bis zu 1500 Euro am Tag entstehen. Alle Maßnahmen sollten also im Vorhinein genaustens geklärt werden.

Detektivkosten sind Erstattungsfähig

Eine wichtige Arbeit eines Detektivs ist zudem die Recherche. Diese gehört eigentlich zu jedem Fall dazu und kann ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen. Für einfachere Recherchen, wie die Suche nach einer Telefonnummer, einer Adresse oder ähnlichem sind geringeren Kosten aufzubringen als beispielsweise für komplexere Recherchen, wie Informationen über Bankverbindungen oder das Einkommen. Richtig teuer werden kann es, wenn es um medizinische Tests geht. Eine DNA-Analyse kann gerne einmal 2.000 Euro kosten.

Achten Sie auch darauf, dass sie bei Ihrer Wahl der Detektei oder des Detektivs nicht in mögliche Kostenfallen geraten. Fragen Sie demnach immer genaustens nach, welche Kosten am Ende tatsächlich auf Sie zukommen können. So gibt es keine bösen Überraschungen. Müssen Sie beispielsweise schon Kosten für die Fahrt zu einem Beratungsgespräch zahlen? Oder gibt es Aufschläge für Einsätze in der Nacht oder ähnliches?

Fazit

Damit sich die Kosten nicht ins unermessliche steigern, geben Sie der Detektei detaillierte Informationen zu Ihrem Fall und verlangen eine Auflistung der möglichen Kosten. Sprechen Sie alles genau ab und vereinbaren Sie gegebenenfalls eine Kostendeckung, wodurch eine maximale Ausgabe geregelt wird. Beachten Sie auch, dass in einigen Fällen Detektivkosten erstattet werden können.